Wieder keine Punkte für 1b

0:5 Niederlage gegen Neulengbach 1b


Als klarer Außenseiter ging der FC Südburgenland 1b in dieses Heimmatch gegen die Neulengbach Juniors, die in der Vorwoche den UDFC Hof/Straden mit 12:0 abgefertigt hatten. Die Gäste aus dem Wienerwald – die unter anderem mit den drei ehemaligen A-Nationalteamspielerinnen Gstöttner, Trödthandl und Gumpenberger aufliefen – versuchten auch, ab der ersten Minute keine Zweifel an ihrer Dominanz zu lassen.

Die erste Chance für Neulengbach ergab sich nach 7 Minuten nach einer Freistoßflanke und einem Kopfball, der über das Tor ging. Nur eine Minute später konnte Magdalena Eberhardt im Tor der Heimelf einen gut angetragenen Weitschuss von Gumpenberger parieren. Der FC Südburgenland 1b versteckte sich aber nicht und probierte, gegen den übermächtigen Gegner mitzuspielen. Eine gute Tormöglichkeit fand Janine Hofer vor, die eine Freistoßflanke volley übernahm und nur knapp das Ziel verfehlte. In der 31. Minute aber musste man den ersten Gegentreffer einstecken: Nach Freistoßflanke von Gumpenberger war Gstöttner per Kopf zur Stelle und versenkte den Ball unhaltbar in den Maschen. Nur fünf Minuten später kassierte man das 2:0: Nach Barabas-Vorarbeit brauchte Gumpenberger den Ball nur noch über die Linie zu drücken. Dies war gleichzeitig der Pausenstand, auch weil Neulengbach noch eine Riesenchance auf einen weiteren Treffer kurz vor dem Halbzeitpfiff ausgelassen hatte.

Die zweite Hälfte startete nicht optimal für die Südburgenländerinnen: Nach einer ungestümen Attacke von Torfrau Eberhardt an einer Gegenspielerin zeigte der Schiedsrichter zu Recht auf den Elfmeterpunkt – Gumpenberger verwandelte zum 3:0 (50. Min.). Nur zwei Minuten später sorgte nach einem Abwehrfehler abermals Gumpenberger im Eins-gegen-Eins gegen Eberhardt für das 4:0 – die Dreifach-Torschützin wurde daraufhin ausgewechselt. In der 73. Minute schloss Schmid eine schön herausgespielte Aktion per Abstauber, nachdem Eberhardt zuvor noch schön parieren konnte, zum 5:0 ab, was gleichzeitig auch den Endstand bedeutete. Die Südburgenländerinnen waren in der zweiten Halbzeit nur zu zwei Halbchancen (durch Hofer und Trajcevska) gekommen.

Fazit: Neulengbach war natürlich die spielbestimmende Mannschaft, die – auch in dieser Höhe – verdient gewonnen hat. Dennoch war bei den Südburgenländerinnen eine Leistungssteigerung gegenüber der Vorwoche (gegen Carinthians) zu erkennen: Gegen einen sehr starken Gegner agierte man über 90 Minuten aggressiv und schaffte es, viele Zweikämpfe zu gewinnen – doch auch die spielerische Note war zumindest teilweise zu erkennen. Nun gilt die volle Konzentration dem nächsten Spiel gegen den ebenfalls noch punktelosen UDFC Hof/Straden.